Kurzbeschreibung


Die in der Wissenschaft bislang vernachlässigte aktienrechtliche Sonderprüfung (§§ 142-146, 315 AktG) gehört zu den Eckpfeilern des aktienrechtlichen Überwachungs- und Kontrollsystems.

Als erste Monografie seit über vierzig Jahren unternimmt es die Arbeit, der Sonderprüfung eine breitere wissenschaftliche Basis zu bereiten und damit zugleich Lösungen für die Praxis anzubieten. Grundlage der Arbeit ist ein die Regelungen der Schweiz, Frankreichs, Englands und der Niederlande einschließender Rechtsvergleich, der auch rechtsökonomischen Gedanken Platz einräumt.

Die Arbeitsergebnisse sind aufgrund des reichhaltigen rechtsvergleichenden Fundus ausgesprochen vielfältig. Neben der Verifizierung bestehender gesetzlicher Vorkehrungen konnte vor allem eine Vielzahl bedeutsamer, hierzulande bisher verborgen gebliebener Einzelprobleme einer strukturierten Lösung zugeführt werden. Ebenso bedeutsam weist die Arbeit den Weg für behutsame Änderungen de lege ferenda, die aufgrund entsprechender Bestrebungen auf europäischer Ebene in naher Ferne sind.

Die Arbeit richtet sich an Wissenschaft und Praxis, wobei neben Wirtschaftsjuristen auch wirtschaftsprüfungsnahe Berufsgruppen angesprochen sind.


„Das Fazit ist eindeutig: Das Buch ist eine Meisterleistung ... Der Erkenntnisgewinn in Hinblick auf das deutsche Institut der Sonderprüfung ist beeindruckend ... Der brillante Stil ist lebendig und fesselnd. Er animiert zum Lesen weit über ein unter Umständen vom Anwender gezielt gesuchtes Sonderproblem hinaus ... Aus allen diesen Gründen ist das Buch ein „can’t miss“ für die Bibliothek jedes Gesellschaftsrechtlers.“

Sven-H. Schneider, ZHR 170 (2006), 90-94